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Gemeinsamer Info-Stand

Bei der Infoveranstaltung Ende September auf dem Rathausplatz in Birkenau, stellten wir, gemeinsam mit dem Verein Hilfe zum Leben, der interessierten Bevölkerung die Pläne für einen Inklusionsbetrieb vor. Dieser soll einen Gastronomiebetrieb mit bürgerlicher Küche und regionalen Produkten, ein Café und Wohnungen für Menschen mit Behinderung unter einem Dach vereinen. Rolf Bohrer (Vorsitzender des Vereins Hilfe zum Leben) konnte an diesem Tag berichten, dass es bei allen Gesprächen mit den Fraktionen aus der Birkenauer Gemeindevertretung ausnahmslos positive Reaktionen und die Bereitschaft zur Unterstützung gibt. Petra Doering verdeutlichte an diesem Tage nochmals, wie groß der Bedarf und das Interesse an einem Inklusionsbetrieb und an Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung ist, da es eine große Wohnungsnot im Kreis Bergstraße gibt und vielen Menschen mit Behinderung nach der Schule kaum eine andere Möglichkeit bleibt, als in einer Werkstatt zu arbeiten.

 

Auch wenn Werkstätten im Leben vieler Betroffener nach wie vor enorm wichtig sind, braucht es einfach mehr Möglichkeiten außerhalb dieser Einrichtungen. Auch hilft es vielen Betroffenen sehr, sich durch Arbeit mit Menschen ohne Behinderung fortzuentwickeln und genau nach diesem Prinzip soll der Gastronomiebetrieb funktionieren.

Es war schön, an diesem Sonntag viele Gespräche mit Betroffenen führen zu können und ihnen das Konzept zu erläutern. Denn es ist geplant, möglichst viele unterschiedliche Arbeitsplätze zu schaffen. Auch ist angedacht, andere Einrichtungen, wie z. B. Kindergärten oder Bürger, die nicht mehr selbst kochen wollen oder können, zu unterstützen. Nach ersten Schätzungen könnten in dem Gesamtbetrieb 15 bis 19 Mitarbeiter mit Behinderung beschäftigt werden und teilweise sogar eine Ausbildung machen.

 

In den geplanten Wohnungen sollen fünf Menschen ein behindertengerechtes Zuhause finden. Da zentral und gut erreichbar, ist der Platz La Rochefoucauld nach wir vor der Wunschort für das ganze Vorhaben. Zurzeit laufen noch Gespräche, wegen der Informationen über die Baumöglichkeiten und Zuschüsse, die hoffentlich bald zu einem erfreulichen Ergebnis führen.

 

Neben den Informationen über das Projekt konnten sich die Besucher bei einer Bratwurst oder einem Kuchen stärken. Ein Dank geht hier an alle Spender*innen und Helfer*innen.

 

Ergänzend ist noch zu erwähnen, dass am 1. Oktober eine Delegation von Hilfe zum Leben, Wir DABEI! und aus den Gremien der Gemeinde das inklusive Klostercafé in Seligenstadt besuchte, welches schon seit 20 Jahren als Inklusionsbetrieb aktiv ist. Dort informierte Herr Mark die Besucher über die inklusive Arbeitsmöglichkeit im Café. Viele Fragen wurden vor Ort beantwortet, sicherlich werden die Informationen des Trägervereins in Seligenstadt im Projektverlauf noch bei weiteren Themen hilfreich sein.

 

Wichtig ist, dass sich auch interessierte Eltern aktiv engagieren und in das Projekt mit einbringen. Alleine kann das Projekt von den Vorstandsmitgliedern beider Vereine nicht gestemmt werden!

 

Wir freuen uns auf viele Interessenten, Helfer und Spender.

 

Bild zur Meldung: Auf dem Bild sieht man links das Logo des Vereins Hilfe zum Leben und rechts das Logo von Wir DABEI!

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